Über sieben Tonnen Ware für die Tafel
Spenden-Aktion des Nicolaus-Kistner-Gymnasiums zugunsten der Mosbacher DRK-Hilfseinrichtung
Im Jubiläumsjahr des DRK in Mosbach hat das Nicolaus-Kistner-Gymnasium (NKG) richtig Gas gegeben: Kamen 2024 bei der vorösterlichen Spendenaktion für den Mosbacher DRK-Tafelladen zwei Tonnen Waren zusammen, so waren es in diesem Jahr fast 7,5 Tonnen.
Auf den Aufruf der Fachschaft Religion mit Pfarrerin und Religionslehrerin Dr. Heike Vierling-Ihrig an der Spitze trugen Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte über 500 Pakete mit Lebensmitteln zusammen. Ein Mädchen brachte einen ganzen Trolley mit Reis, Nudeln und Mehl zur Schule, den ihre Oma finanziert hatte.
Mit viel Unterstützung durch Frank Weber, dem Vater einer Zehntklässlerin am NKG, wurden zudem Großsponsoren gewonnen, die insgesamt ca. sieben Tonnen Lebensmittel ablieferten. So brachte Hengstenberg drei Paletten Konserven zum Tafelladen, die Friesinger Mühle spendierte palettenweise Mehl, die Firma Newlat aus Mannheim spendierte drei Paletten verschiedener Produkte und auf Vermittlung einer ehemaligen Schülerin lieferte deren Schwester, Schülerin in der Kursstufe 1, über 90 Pakete verschiedener Nudelsorten ab. Von Südzucker kamen mehrere Kilogramm Würfelzucker. Auch ortsnahe Edeka- und Kaufland-Märkte spendierten haltbare Ware.
Kurz vor den Osterferien fand nun die Übergabe der an der Schule selbst gesammelten Spenden an Mosbachs DRK-Präsident Gerhard Lauth sowie an Manuela Schönig und Günter Ebel vom Tafelladen statt. Dabei freute sich Heike Vierling-Ihrig, dass man mit der Sammlung in diesem Jahr fast die Lagerkapazitäten des Tafeladens gesprengt habe. Ihr galt daher der ganz besondere Dank von Schulleiter Jochen Herkert. Er freute sich, dass die Schule exakt vier Wochen nach der gelungenen Spendenauftakt-Aktion auf dem Marktplatz – Schüler und Lehrkräfte stellten das Rote Kreuz nach – bereits einen so erfolgreichen Abschluss feiern konnte. „In einer Zeit, in der wir vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen und einem enormen politischen Wandel stehen, ist es besonders wichtig, Mitmenschen in Not Unterstützungsangebote zu unterbreiten“, betonte Herkert. Fast noch wichtiger sei es, die Kinder und Jugendlichen dafür zu sensibilisieren, für den Nächsten da zu sein. „Auch das gehört zum Bildungsauftrag der Schule.“
Heike Vierling-Ihrig war das ebenfalls wichtig. Sie erinnerte daran, dass die Spendenaktion unter dem Motto „Den Nächsten in unserer Mitte nicht vergessen“ stand. Der Slogan „Haste mal zwei Euro für mich?“ habe wieder viele angesprochen. Für diese zwei Euro sollten möglichst viele NKGler ein Paket mit Zucker, Mehl, Reis oder Nudeln packen und spenden. So sollen die Tafel-Kunden gerade in der Osterzeit in ihren Familien backen und kochen können.
Der Dank der Schulleitung galt den engagierten Schülerinnen und Schülern, der SMV, den Eltern, Lehrkräften und den Großspendern sowie Manuela Schönig vom DRK-Tafelladen. Dem Dank an die Spender schlossen sich auch DRK-Präsident Gerhard Lauth und Tafelladenleiterin Manuela Schönig gerne an und freuten sich auf die angestrebte weitere Zusammenarbeit von Schule und Rotem Kreuz.